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Ronda/Spanien: Bürgermeister an Leukämie verstorben

Quelle: Plataforma "ANTENAS LEJOS ¡YA!", Ronda, Andalusien, Spanien, 24.03.2003

Bürgermeister lebte in der Nähe des großen Mobilfunkantennen-Komplexes "El Fuerte"

Nach Informationen der Organisation "Antenas Lejos ya!" aus dem spanischen Ronda ist der Bürgermeister von Ronda, Juan Benítez, gestern, am 24. März 2003, an Leukämie verstorben. Benítez lebte in der Nähe des großen Mobilfunkantennen-Komplexes "El Fuerte", der im Verdacht steht, eine Vielzahl von Krebsfällen und Fehlgeburten in 3 benachbarten Schulen sowie angrenzenden Wohngebieten verursacht zu haben, darunter mehrere Leukämiefälle mit Todesfolge. Der Bürgermeister hatte im Februar 2002 eine Vereinbarung mit dem Mobilfunkbetreiber Telefonica Moviles erzielt, nach der die umstrittenen Mobilfunkantennen abgebaut oder in unbewohntes Gebiet verlagert werden sollten. Telefonica Moviles hat sich jedoch bisher nicht an die Vereinbarung gehalten, so dass sich in Ronda nichts geändert hat.

Benitez war ein beliebter und bekannter Politiker der spanischen Partei PSOE, die derzeit in der Opposition ist und in Madrid beim Thema Mobilfunk und Gesundheit Druck macht.

Nach Angaben von "Antenas Lejos ya" wurden in dem Gebiet Messwerte zwischen 80.000 und 1.300.000 Mikrowatt pro Quadratmeter gemessen, die Strahlenbelastung lag damit unter den thermischen ICNIRP-Werten, ist allerdings als sehr hoch einzuschätzen.

Hintergrundinformationen zu Ronda und den bisher bekannt gewordenen Krebsfällen:

http://www.iddd.de/umtsno/emfkrebs/ronda.htm

http://www.iddd.de/umtsno/emfkrebs/ronda2.htm

siehe auch Grenzwerte

Aufruf zum Dauerprotest

Mailkontakt: webmaster@umtsno.de

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